Alternative Heilmethoden
So funktioniert die Soft-Laser-Therapie
Softlaser fördern im Gegensatz zu den energetischen bzw. chirurgischen Lasern die Regeneration des Gewebes und werden damit zur Behandlung von Verletzungen, Wunden, Entzündungen eingesetzt.
Vielmehr geht es in der Low-Level-Lasertherapie darum die Wundheilung durch Stimulierung der ATP-Produktion in den Mitochondrien anzuregen.
Weiterhin wird durch die Normalisierung des Membranpotentials die Schmerzübertragung blockiert. Durch den ordnenden und harmonisierenden Einfluss des Laserstrahls wird ein stimulierender Effekt auf das bestrahlte Gewebe ausgeübt.
Da die Soft-Lasertherapie absolut schmerzfrei ist, eignet sie sich für sensible Personen und besonders auch für Kinder.
Lediglich eine Augenschutzbrille muss vom Patienten und vom Therapeuten zur Vermeidung von Augenschäden getragen werden.
So funktioniert die Ultraschall-Therapie
Hochfrequenter Ultraschall wurde in der Medizin lange Zeit nur zu diagnostischen Zwecken eingesetzt. Dabei hat er auch eine therapeutische Wirkung, denn die Energiewellen unterstützen die Selbstheilung des Gewebes bei verschiedenen Erkrankungen des Bewegungsapparates, Entzündungen, Knochenbrüchen oder nach Operationen.
Ultraschallwellen erzeugen einen Druckwechsel im Gewebe (mechanische Vibrationswirkung) und werden zum Teil in Reibungsenergie (thermische Wärmewirkung) umgewandelt. Sie wirken schmerzlindernd, durchblutungsfördernd, muskelentspannend und lösen Verklebungen. Außerdem regen sie die Geweberegeneration und die Knochenbruchheilung an. Die Eindringtiefe und Wärmewirkung der Ultraschallwellen sind frequenzabhängig und individuell festzulegen. Die schonende Behandlung mittels Schallwellen ist nahezu frei von Nebenwirkungen und gilt daher als bewährte Maßnahme der konservativen Therapie.
So funktioniert die Hochfrequenztherapie
Mit Hilfe von Elektroden wird ein mechanischer Effekt erzielt, der durch die Elektrizität verstärkt wird: An der Spitze der Elektroden entsteht heilsames Plasma durch die Energieaufladung von Sauerstoff aus der Luft. Dieses sogenannte kalte Plasma kann laut Expert:innen unter anderem Bakterien, Viren und Pilze abtöten. Zusätzlich wirkt das Plasma desinfizierend und reichert das behandelte Gewebe mit Sauerstoff an – was den Zellstoffwechsel steigert und die Durchblutung anregt.
Weiter Anwendungsbereiche ergeben sich in der Podologie z. B. zur effizienten Behandlung von Fußwarzen (offene Elektrode), bei granuliertem entzündlichem Hautgewebe im Nagelfalzbereich (geschlossene Elektrode) und bei entzündeten Hühneraugen.
So funktioniert ein Paraffinbad
Bei der Paraffin-Behandlung werden die Hände und/oder Füße in einem speziellen Paraffinwärmer, in dem sich heißes Wachs befindet, getaucht, um einige Schichten des Paraffins auf der Haut aufzubauen. Unter der Maske entsteht allmählich eine leichte Temperaturerhöhung von ca. 1-2 Grad. Durch das warme Paraffin kommt es zu einem Okklusiv-Effekt (Stauwärme), so dass sich die Poren öffnen und die Wirkstoffe besser eindringen können.
Paraffin bewirkt einen luftdichten Abschluss der Haut, was eine verbesserte Durchfeuchtung zur Folge hat. Nach etwa 20 Minuten wird das Paraffin wieder abgestreift.
Bei Beschwerden werden ein bis zwei Anwendungen wöchentlich empfohlen.
- Erhöht die Durchblutung und Blutzirkulation
- Zur Wärmetherapie bei Rheuma, Arthrose, Arthritis oder Muskelverspannungen, Gelenkentzündungen
- Intensive Pflege trockener und rauer Haut
- Macht die Haut weich und geschmeidig
- Strafft und glättet